Plasmareinigung in der Industrie

Plasmareinigung in der Industrie

Das Thema Plasmareinigung wird auf Industriekongressen immer wieder thematisiert. Die Möglichkeiten dieser neuen Reinigungsform sind erheblich und ein jeder möchte sich die neuen Innovationen aus der Technik zu Nutze machen. Obgleich die Plasmatechnologie aktuell als noch verhältnismäßig teuer gilt, schreckt diese Tatsache die Industrievertreter nicht ab, die Technik der Plasmareinigung in wichtige Produktionsschritte einzubeziehen bzw. den Produktionsschritten voran zu stellen, um qualitativ hochwertigere Produkte entwickeln zu können. Die erhöhte Nachfrage in der Elektroindustrie dürfte auf absehbare Zeit dazu fügen, dass diese neuen Technologien bald auch für einen größeren Teil mittelständische Unternehmen in Frage kommen dürften.

Plasmaaktivierung ist hochenergetisch

Die Plasmaaktivierung atmosphärischen Plasmas gilt als hochenergetisch. Besonders die moderne Autoindustrie macht sich die klassische Plasmareinigung schon heute zu Nutze und kann Produktionsschritte durch eine Plasmavorbehandlung in ihrer Effizienz steigern. Das Plasma ist in der der Lage, kleinste Verunreinigungen direkt in ihrer Oberflächenstruktur aufzubrechen. Es handelt sich um eine chemische Reinigungsform, die einen 100%igen Reinigungseffekt zur Folge hat. Selbst andere hochtechnisierten Reinigungsformen, wie zum Beispiel die Reinigung durch Sandstrahlen oder CO2 sind in ihrer Effizienz nicht mit der Plasmareinigung zu vergleichen. Da kein Verdünnungseffekt auftritt, können die mit Plasma gereinigten Materialien und Oberflächen direkt zu einem nächsten Produktionsschritt weitergeleitet werden. Dies spart Zeit und gestaltet den Produktionsablauf deutlich effektiver.

Plasmareinigung in vielen Industrieformen

Immer mehr Industriezweige bedienen sich der neuen Techniken und Innovationen im Bereich der Reinigungstechnik. Industriekongresse schlagen zu einem immer größeren Anteil Produktionsschritte vor, im Rahmen derer Plasma und Plasmaaktivierung eine besondere Rollen spielen. Auch die Mobilfunkindustrie macht sich das Plasma System zum Beispiel zu Nutze: Die chemischen und physikalischen Reaktionen im Nanobereich ermöglichen eine exakt definierte und damit eine qualitativ sehr hochwertige Oberflächenbeschaffenheit, die wir heute schon bei vielen technischen Produkten bestaunen können. Die Reinigung durch Plasma befreit das zu reinigende Material sowohl von organischen als auch anorganischen Stoffen, ohne dabei die Oberflächenstruktur des späteren Produktmaterials anzugreifen oder gar zu beschädigen.